Warum wurde ich Zahntechniker – eigentlich spielte der Zufall auch eine kleine Rolle bei meiner Berufswahl vor 20 Jahren. In der beruflichen Orientierungsphase nahm mich mein Pate, von Beruf Zahntechniker, mit in seine Firma. Dort begeisterte mich sofort das Modellieren von Wachsformen verbunden mit dem sichtbar hohen Anspruch an die motorischen Fähigkeiten. Ein Aspekt der mich schon durch meine Kindheit begleitet hat, war doch mein Großvater Imker und bot mir immer wieder die Möglichkeit mit seinem kostbaren Bienenwachs Figuren und Abdrücke zu formen. Nach erfolgreichem Einstellungstest waren dann alle Weichen gestellt...

Warum qualifizierte ich mich zum Zahntechnikermeister und warum fertige ich für andere Menschen Zahnersatz – ein prägender Satz in meinem Zahntechnikerberuf war: „Das ist doch nur für andere Leute!“ An dieser Stelle wurde mir bewußt, dass ich diese Einstellung nicht teilen wollte. Jede Arbeit wird einem Menschen zuteil und stellt mich immer wieder vor eine individuelle Herausforderung mit einem hohen Maß an Verantwortung, wirken doch die Zahngesundheit und die zahntechnische Versorgung auf den gesamten menschlichen Organismus. Um Barrieren vorbeugen zu können, die an der Quantität dieser zahntechnischen Versorgung enden, bin ich bestrebt meine Kenntnisse und Fertigkeiten ständig zu erweitern.

Warum habe ich das Meisterdentallabor Menkovic eröffnet – Grundgedanke war eine kleine, feine Manufaktur zu gründen mit persönlichem Kunden- und Patientenbezug, ist es doch im übertragenen Sinn schöner im „Tante-Emma-Laden“ auch nach dem Befinden gefragt zu werden als beim Discounter an anonymen Marktregalen vorbeizuschieben. So sollte doch vor allem die zahntechnische Versorgung diesen persönlichen Bezug behalten, ob es nun um Wünsche des Patienten und Zahnarztes geht oder Anregungen des Zahntechnikers. Bei den heutigen Möglichkeiten, Technologien und ständigen Neuerungen schafft gerade eine individuelle Beratung Vertrauen und Gewissheit.